Möchte man Blackjack online spielen, hat man es derzeit durchweg mit ausländischen Anbietern zu tun. Deshalb sollte man die Bedingungen und Regeln sehr genau studieren.
Wer im Internet spielen und dabei echtes Geld riskieren möchte, der ist als Deutscher gezwungen, das bei einem ausländischen Anbieter zu tun. Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag lässt das Angebot von Glücksspielen mit Ausnahme der Pferdewetten und der Lizenzen für Spielcasinos und Spielhallen nämlich nicht zu.

Möchte man Blackjack online spielen, trifft man auf Anbieter aus der Schweiz, aus Österreich sowie aus den Beneluxländern. Fakt ist aber, dass man seine Mitgliedsverträge auf den Casino-Plattformen immer auf der Rechtsgrundlage eines Drittlandes abschließt und sich rechtlich insgesamt in einer noch vorhandenen Grauzone bewegt. Zum Tragen kommt das dann, wenn man eine größere Summe gewonnen hat und diese vom Anbieter nicht ausgezahlt bekommt. Dann wird es schwierig, diese gerichtlich geltend zu machen. Das hält aber die meisten Zocker nicht davon ab, sich bei Roulette, an den virtuellen einarmigen Banditen oder bei diversen Karten- und Würfelspielen zu betätigen. Um sich dabei möglichst wenig auf rechtlichem Glatteis zu bewegen, sollte man die AGB des Anbieters sehr genau lesen und sie sich am besten ausdrucken.

Sind sie in einer Fremdsprache abgefasst, sollte man sie sich von einem Sprachkundigen übersetzen lassen, ehe man auf der betroffenen Plattform agiert. Das gilt analog auch für die Regeln der einzelnen Glücksspiele. Hier gibt es kleine, aber durchaus wissenswerte Unterschiede, die im Ernstfall über Gewinn oder Verlust entscheiden können. Auch das vom Glücksspiel ausgehende Suchtrisiko sollte man nicht unterschätzen. Vorbeugend sollte man sich ein Limit für die Spieleinsätze setzen und deren Einhaltung durch persönliche Notizen zum Spielverhalten überwachen. Damit kann man das Risiko minimieren, sich selbst und seine Familie durch verlorene Kontrolle beim Spielen in den wirtschaftlichen Ruin zu stürzen.